Donnerstag, 24. April 2014

Testing for the competition!

Da ich im heurigen Jahr natürlich wieder, nach letztjährigem Doppelsieg, beim Cup am Handlteich teilnehmen werde, habe ich die Chance genutzt mit einem Jahreskarteninhaber zu fischen und mich bestmöglich vorzubereiten. So ging es für mich und Alex am Gründonnerstag nach Herzogenburg. Unsere "Gastgeber" fischten schon einige Tage und konnten einige wunderschöne Fische landen. Hierbei noch einmal ein herzliches Danke an die beiden! Wir saßen heuer auf der südlichen Seite des Baggersees und hatten den Wind im Gesicht. Dennoch sollte es den ganzen über Sonne geben, wenngleich die Temperaturen kaum über 15 Grad hinausgehen würden. Alex und ich wollten jeweils eine Rute mit der altbekannten Taktik, die ja schon letztes Jahr beim Cup Erfolg brachte, also mit weichem Futter und kleinen Partikel als Hakenköder fischen und die Zweite, mit Boilies bestückt, auf das im See vorhandene Plateau zu werfen. So begannen wir gegen halb neun Uhr Vormittags mit dem Fischen.

Wir hatten den kalten Nordwind auf der Nase...

Und schon nach kurzer Zeit signalisierte meine rechte Rute einen Biss, der sich als Giebel mit gut einem Kilo entpuppte. Der Fisch war kaum released, da bekam Alex wie aus dem Nichts einen Fullrun wie er im Buche steht. Diesmal war klar, dass sich ein Karpfen gehakt hatte, doch dieser kam leider nicht über die 4 kg hinaus. So durfte es gerne weitergehen, denn auch unsere zwei Kollegen konnten einige Bisse verzeichnen, leider gingen drei Fische im Drill verloren. Ich beredete gerade die Situation an meinem Hausgewässer, als meine Funkbox einige Pieper von sich gab. Ich hastete zur Rute und konnte einen kleinen Karpfen ans Ufer bugsieren, der leider einige Meter vor dem Kescher ausschlitzte. Es war bei weitem kein großer Fisch, doch trotzdem war leid um ihn, denn schließlich hatte ich hier nur ganz selten Fische im Drill verlieren müssen. Nach diesem Dämpfer folgte jedoch gleich ein weiterer Run auf dieselbe Rute, welche übrigends mit dem "Wettkampffutter" bestückt war, den ich dann auch verwerten konnte. Zwar war auch dieser Fisch nicht besonders groß, doch ich habe selten zuvor einen so dicken Schuppenkarpfen gesehen.

Ein kleiner Fisch - mit extremen Potential!



Doch nach diesem Karpfen war erst einmal Sendepause, denn so gut es auch begonnen hatte, so komisch ruhig wurde es danach. Nichts, so schien es, war mehr zu holen und lediglich bei Michael, einem unserer Gastgeber, konnten wir noch ein paar schöne Fische sehen. Der ganze Nachmittag verging ohne jeden Zupfer und die Bissanzeiger waren als wären sie auf Stumm geschaltet worden.

Auch die rosa-Selbstgemachten brachten keinen Erfolg

 Doch mit dem Schwinden der Sonne und dem Beginn des Abends ziegten sich die Fische auf dem Plateau und so fassten wir noch einmal Hoffnung. Wir hatten schon alles weggeräumt und Alex war gerade mit dem Trolley unterwegs, um das Tackle zum Parkplatz zu bringen, als plötzlich eine seiner Ruten abging. Und so durfte ich Kontakt aufnehmen und ich spürte sofort, dass dieser Fisch etwas besser sein musste. Einige Meter drillte ich den Fisch, bevor ich Alex die Rute übergab. Nach einem netten Drill zeigte sich ein Schuppenkarpfen von knapp 7,5kg, was für ein versöhnlicher Abschluss dieser Session!

Alex mit dme größten Karpfen des Tages

Achja, bevor ich es vergesse: Auch an der Krautlacke haben wir uns vor Ostern noch einen ganzen Tag die Zähne ausgebissen. Dass es an einem so kleinen Teich so schwer sein kann einen Fisch zu fangen, mir ist es noch immer ein Rätsel. Aber eins steht fesst: Wir werden uns die Perlen schon noch holen!



 FTW - go fishing!
Roman

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