Sonntag, 13. April 2014

Der Versuch

Hallo Leute! Nachdem ich leider nicht mehr auf meinen alten Blog http://rdcarpfishing.blogspot.co.at/ zugreifen kann, werdet ihr ab jetzt auf dieser Seite alles Erwähnenswerte über meine Saison erfahren.

Natürlich war ich heuer schon das ein oder andere Mal am Wasser und es haben sich auch schon etliche Fische auf meiner Abhakmatte blicken lassen. Auch zwei wirklich schöne Fische mit über 11kg habe ich schon landen können. Doch an meinem Hausgewässer lief es noch nicht so rund, die Krautacke gab erst einen kleinen Schuppmann frei und am größeren Gewässer machen mir die heuer extrem kleinen Besatzkarpfen das Leben schwer. Ich bin hier wahrlich nicht von riesigen Karpfen verwöhnt, aber der heurige Besatz übertrifft alles! Durchschnittsgrößen um die 2 kg und eine Stückzahl, mit der man wohl auch die Donau hätte besetzen können, sind dann zuviel des Guten. Trotzdem wollte ich es gestern einmal einen Tag lang versuchen, mit Boilies die kleinen Plagegeister zu umgehen. Versteht mich bitte nicht falsch, ich freue mich über jeden Fisch, aber wenn man an einem Tag 20 Karpfen drillt, die kaum mehr Wiederstand entgegen bringen wie eine Brachse, dann vergeht einem der Spaß und vor allem auch der Anreiz. Nun ja, an diesem Tag hatte ich vor mit etwas größeren Ködern zu angeln, was hier heißt mit zwei 16er Murmeln. Diese sollten zumindest die Vielzahl der Babys in Schach halten und für einen annehmbaren Fisch kein Problem darstellen.



 Ich war am späteren Vormittag fertig mit dem aufbau und auch das neue Bivvy stand zum ersten Mal. Die neue Errungenschaft aus dem Hause Trakker hielt, was ich mir davon versprochen hatte.



 Und kaum war ich mit dem Aufbauen des neuen Hauses fertig, senkte sich mein Swinger und ich drillte den ersten Fisch. "Drillen" konnte man hier kaum sagen, der 1,5kg Spiegler war innerhalb von zwei Minuten im Kescher und wurde sogleich wieder in die Freiheit entlassen. Ich hatte ja gehofft durch die zwei Boilies am Haar ohne jegliches Beifutter die kleinen Karpfen zu umgehen, aber anscheined war ihnen auch das Doppelpack nicht zu groß. Trotzdem verzichtete ich auf einen größeren Köder und tatsächlich fing ich im Laufe des Tages keinen Babykarpfen mehr auf diese Rute. So konnte ich das schöne Wetter genießen und ein wenig relaxen.






 Doch mit dem Fortschreiten des Nachmittags zogen immer mehr Wolken auf und es regnete ein wenig. So zahlte sich der Aufbau des Bivvys doch aus und ich blieb trocken. Ich entschied mich dann meine rechte Rute, die noch ohne jegliche Aktion war, auf Pellet umzubauen, da ich noch einen alten PVA-Bag vom letzten Mal übrig hatte.



 Ein bisschen Goo auf das PVA und vielleicht könnte ich so auch noch einen Fisch fangen. Nach einigen weiteren, kurzen Regenschauern meldete die mit Pellets bestückte Rute einen Biss. Nach kurzem Drill zeigte sich, wie erwartet, ein kleiner Spiegelkarpfen. Er hatte sich den Pellet einverleibt und  klebte am 6er Eisen, das sauber im Maulwinkel gegriffen hatte.




 Dieser Fisch sollte der letzte des Kurzansitzes werden. Zwar habe ich mein Ziel, mit etwas größeren Ködern einen etwas größeren Fisch zu fangen nicht erreicht, aber da jetzt ja die Osterferien vor der Tür stehen, bin ich guter Dinge doch noch eine Fischreiche Woche zu erleben.


 Tight Lines,
Roman



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