Montag, 21. Juli 2014

Testing new Baits!


Da ich in letzter Zeit ja nicht gerade durch schreibfreude geglänzt habe, kommt hier mal wieder ein aktueller Bericht der aktuellen "Highlights" meiner Angelei. Ja, viel hat sich in den letzten Wochen nicht getan, aber nun soll mal wieder ein kleines Update her. Doch nun zum Wesentlichen: Nachdem ich mir vor zirka 2 Wochen eine neue Sorte meiner "Selfmade-Kugeln" gerollt hatte, war dieses Wochenende die Zeit, die neuen Boilies zu wässern und hoffentlich den ein oder anderen Fisch zu fangen. So fuhr ich am Freitagabend an den Baggersee um schnell eine Nacht zu fischen. Ideale Testbedingungen, denn ich will vor allem Boilies, die Instant sehr gut fangen, da ich an den meisten meiner Gewässer nicht vorfüttern kann beziehungsweise darf.

Die neuen Selfmades

 So verteilte ich mittels PVA etwa 20-30 Boilies an meinem Platz und begann die Ruten auszulegen. Der Plan sah vor, den hinteren Teil des Sees zu beangeln, da sich die Karpfen hier im Sommer (und gerade bei der herschenden Hitze) gerne aufhalten und sich an der Oberfläche sammeln. Ich hatte meine Ruten in Ufernähe zu meiner Rechten ausgelegt, hier liegen einige alte Bäume im Wasser und auch gibt es zahlreiche überhängende Weiden, unter denen sich die Fische gerne aufhalten. Es war ein traumhafter Abend mit sehr warmen Temperaturen und es roch föhrmlich nach Fisch. Es war gerade Finster geworden, als ich den ersten Run verzeichnen konnte - leider konnte ich diesen Fisch nicht landen, da er sich in einen alten Baum geflüchtet hatte. Was will man machen. So legte ich die Falle neu aus und wartete auf den nächsten Biss. Der kam dann auch etwa eine Stunde später. Die neuen Boilies schienen also zu funktionieren und der erste kleine Schuppi war im Netz.



Groß war dieser Karpfen wahrlich nicht - gefreut habe ich mich trotzdem sehr über ihn, der erste mit den neuen Kugeln! Nach diesem Fisch war erst einmal zwei Stunden Ruhe und ich konnte die sternenklare Nacht genießen, einzig die Blutsauger nervten ein wenig. Dann, es war wohl um kurz vor Mitternacht der nächste Run. Ein sehr radikaler Biss, der von null auf hundert ging. Doch wie erwartet war es auch diesmal nur ein kleiner Fisch, doch auch er bekam ein Foto mit mir. 





Nach diesem Fisch legte ich mich erstmal schlafen, doch lange kam ich nie dazu. Nun wurden die Karpfen richtig aktiv. Lange Rede kurzer Sinn - bis zum Morgengrauen hatte ich 5 weitere Runs verzeichnen können, im Stundentakt lief eine der Beiden Ruten ab. Leider waren es lauter kleine Fische, von denen ich keinen weiteren mehr fotographierte, da ich ab Mitternacht allein am Wasser war, zuvor hatte mich ein raubfischangelnder Freund begleitet. Leider musste ich auch noch zwei Fischverluste hinnehmen: Ein Karpfen hatte sich schlichtweg nicht ordentlich gehakt, während ein zweiter sofort in einen Baum geflüchtet war, wo er verloren ging. Trotzdem war die Nacht ein voller Erfolg für mich, immerhin hatten die slebstgemachten Kugeln ohne groß zu vorzufüttern 8 Runs gebracht, ein ganz ordentliches Ergebnis wie ich meine. Gegen 9 Uhr vormittag packte ich dann aber zusammen, es wurde mir in der prallen Sonne einfach schon zu heiß.

Mein Hotspot!

Gestern durfte ich dann etwas für mich nicht alltägliches Erleben: Einen Oberflächenkarpfen! Im dichten Gestrüpp mit der leichten 2,70er Shimano Spinnrute echt toll. Dazu den Fisch auf kaum 5 Meter Distanz zu beobachten, bis er dann endlich die Semmel einsaugt, dass macht es mich aus. Auch ohne viel Tackle, ohne die Riesenfische.


In diesem Sinne,
tight lines,
Roman






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen